Eine mobile Netzersatzanlage (mNEA) ist ein flexibles und transportables System, das zur Bereitstellung von elektrischer Energie in Situationen eingesetzt wird, in denen die reguläre Stromversorgung ausfällt oder nicht verfügbar ist.
Im Landkreis Zwickau wurden diese mNEA strategisch verteilt in den Feuerwehren stationiert und stehen ab sofort der täglichen Gefahrenabwehr zu Verfügung. Sie sind mit einem ausfahrbaren Lichtmast ausgestattet und verfügen über je einen mobilen 15kW Heizstrahler.
Die mNEA dienen im Wesentlichen der Stromversorgung von Nottankstellen, die im Einsatzfall durch den Betreiber, die zuständige Feuerwehr und die Kommune betrieben werden. Entsprechende Einsatzpläne für jede einzelne Nottankstelle sind derzeit in Erarbeitung und sollen 2025 erprobt und bei Bedarf angepasst werden.
Mit der Investition in Höhe von insgesamt 325.000 Euro in die fünf mNEA ist der Landkreis Zwickau in der Lage, im Falle eines langanhaltenden und großflächigen Stromausfalls die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) mit Kraftstoff zu versorgen. Parallel dazu gibt es bereits Planungen, die kritische Infrastruktur (KRITIS) mit Kraftstoffen über abgabefähige Straßenfahrzeuge zu beliefern.
