"Wir werden gezielt Projekte fördern, um die Gesundheit von ausgewählten Zielgruppen in der Kommune zu unterstützen", betont Thomä.
Entsprechende Vereinbarungen schließt die AOK PLUS mit mehreren sächsischen und thüringischen Städten und Gemeinden ab. Während die Mitglieder der Landesrahmenvereinbarung in Zusammenarbeit mit den Ministerien der beiden Länder für die Unterstützung von Gesundheitsförderungsprozessen in Kommunen finanzielle Mittel bereitstellen, die in Strukturförderung und Ausbildung fließen, bringt die AOK PLUS vor allem ihre Beratungskompetenz für Gesundheitsförderung in den Kommunen ein.
Landrat Carsten Michaelis freut sich über die Unterstützung der AOK PLUS und ist stolz, dass sein Landkreis dafür ausgewählt wurde. "Mit dieser Förderung können wir unsere kommunalen Gesundheitsziele auf spezifische Zielgruppen ausrichten und umsetzen. Wir freuen uns, dass die AOK PLUS uns hier beratend und auch finanziell unterstützt."
Geplant sei, die Angebote des Landkreises für Familien sowie für Kinder und Jugendliche auszubauen und die vorhandenen Strukturen noch zielgenauer auf die Bedürfnisse der Menschen abzustimmen. "Denn die Lebensverhältnisse in den Kommunen wirken sich nachweislich auf die Gesundheit der dort lebenden Bevölkerung aus", so Michaelis.
In den Wochen nach der Unterzeichnung trifft sich der Kreis der Verantwortlichen vor Ort. "Erstes Ziel wird sein, dass wir uns für den Aufbau von Netzwerken und Strukturen speziell für die Zielgruppe der Familien sowie Kinder und Jugendliche einsetzen", kündigt Julia Thomä an.
Auswahl der Kommunen klar geregelt
Die von der AOK PLUS ausgewählten Kommunen müssen sich bereits für die Gesundheitsförderung engagieren, z. B. nach den Qualitätskriterien des Leitfadens Prävention arbeiten und ein entsprechendes strategisches Handlungskonzept aufgestellt haben. "Wir unterstützen die Kommunen bei den Themen „Gesund aufwachsen in Familie, Kita und Schule“, „Gesund im Alter“ und Gesund leben und arbeiten ", so Thomä. "Wir bieten hier maßgeschneiderte Leistungen und einen individuellen Service für die Kommunen. Hauptsächlich geht es darum, einer sozial bedingten Ungleichheit von Gesundheitschancen entgegenzuwirken."