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Feuchtgebiet im Stangendorfer Wilhelmsgrund

Naturschutz

Das Flächennaturdenkmal liegt in einem flachen asymetrischen Tälchen. Ein Bach, der seinen Ursprung im Rümpfwald hat, entwässert in den Mülsenbach, dieser wiederum in die Zwickauer Mulde.

Der geologische Untergrund setzt sich aus feinstückigen Konglomeraten des Rotliegenden, dem kleinflächig dünne Lehmschichten aufgelagert sind, zusammen.
Im Gebiet befinden sich zwei kleine Teiche, am nordwestlichen Rand der Teiche stehen 3 ältere Pappeln. Dort kam noch vor einigen Jahren ein Exemplar des Breitblättrigen Knabenkrautes (Dactylorhiza rnajalis) vor.
In dem sich seitlich anschließenden breiten versumpften Graben dominiert ein Breitblattrohrkolben-Röhricht, dazwischen hat sich ein Kalmusröhricht etabliert.
Die Standorte um die beiden Teiche sind mehr oder weniger stark vernässt.
Auf den frischen Standorten ist ein Feuchtwiesensaum anzutreffen. Bemerkenswert sind zwei kleine Vorkommen der Bach-Nelkenwurz und des Geflügelten Johanniskrautes.
Zwischen einem kleinen Graben und der nordöstlichen Grenze des FND werden die Standorte feuchter. Hier dominiert eine Hochstaudenflur sumpfiger Standorte.

Die Unterschutzstellung dient dem langfristigen Erhalt eines für die Naturausstattung des Landkreises bedeutsamen Feuchtgrünlandkomplexes in der Talsohle des Wilhelmsgrundes.

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