Lage/Standort
Mit seinem großen zusammenhängenden Waldgebiet erstreckt sich das Landschaftsschutzgebiet südlich der Stadt Hartenstein beidseitig der Zwickauer Mulde. Es umfasst das Muldetal von der Burg Stein bis zur Prinzenhöhle mit dem sich westlich anschließenden Gebiet des Steinwaldes und dem östlich gelegenen Waldgebiet bis hin zur Ostgrenze des Landkreises Zwickau.
Das Kernstück des Landschaftsschutzgebietes bildet das Naturschutzgebiet „Hartensteiner Wald“. Das Flächennaturdenkmal „Erlen-Auwald Stein“ und der "Steiner Schlosshang" sowie die Naturdenkmale „Schlosspromenade“ und die „Hochzeitseichen“ sind ebenfalls Bestandteile des Landschaftsschutzgebietes.
Naturraum
kolliner bis submontaner Randbereich des Westerzgebirges
Gebietsbeschreibung/Charakteristik
Seine besondere Bedeutung hat das Landschaftsschutzgebiet aufgrund vieler kleiner, naturnaher Waldstrukturen sowie dem ursprünglich erhaltenen, reizvollen Kerbsohlental der Zwickauer Mulde.
Den geologischen Untergrund bilden vor allem tonschieferähnliche Phyllite mit eingelagerten kleinen Amphibolitlinsen aus Hornblende und Plagioklas, die als markante Felsklippen (z. B. Knoblauchfelsen und Prinzenhöhle) die Hänge durchragen. Auf den Phyllitböden dominiert ein bodensaurer artenarmer Buchenmischwald. Auf den tiefgründigen Verwitterungsböden unterhalb der Felsklippen sind dagegen kleinflächig Buchenmischwälder ausgebildet, in denen sich anspruchsvollere Pflanzenarten konzentrieren. Naturnahe Quellbereiche und Fließgewässerabschnitte ergänzen das Waldbild.
- Verordnung von 1995 pdf / 10,93 mb