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Flächennaturdenkmal "ehem. Grube 2" im Paradiesgrund

Naturschutz

Das Landschaftsschutzgebiet liegt östlich von Crimmitschau und umfasst die Auenbereiche des Paradiesbaches und seiner Nebentäler sowie die Hangwälder und Feldgehölze mit dem geschlossenen Waldbestand des Harthwaldes.

Lage/Standort
Es umfasst im Wesentlichen die unmittelbare Laubwaldaue des Paradiesbaches vom Mündungsbereich in die Pleiße im Crimmitschauer Ortsteil Frankenhausen bachaufwärts bis zum Quellgebiet im Harthwald, weiter in westlicher Richtung über die Wasserscheide zum Einzugsgebiet des Dreiviertelholzes und des Pfarrholzes bei Dänkritz und endet am Bachlauf des Lauterbaches.

Naturraum
Oberes Pleißeland

Gebietsbeschreibung/Charakteristik
Im Landschaftsschutzgebiet findet man aufgrund des geologischen Untergrundes besonders schützenswerte Biotope, wie beispielsweise Trockenhänge in den ehemaligen Kiesgruben, Frisch- und Bergwiesen, Kleingewässer und Quellbereiche. Diese strukturieren die ausgeräumte Ackerlandschaft und stellen für die standorttypische Flora mit teilweise seltenen geschützten Pflanzen sowie für eine Vielzahl geschützter Tierarten Rückzugs-, Brut- und Lebensräume dar. Besonders schützenswerte Bereiche sind der mäandrierende Verlauf des Paradiesbaches als auch die wertvollen Auenböden der Bachauen mit ihren angrenzenden Hangwäldern. Erwähnenswert sind außerdem die traditionell angelegten alten Kopfweidenbestände. Zum abwechslungsreichen Landschaftsbild gehören kleineren Standgewässer, welche Lebensräume für sich im Rückgang befindlichen Amphibienarten, wie beispielsweise die Kreuz-, Knoblauch- und Wechselkröte bieten.
Bemerkenswerte, naturnahe Areale befinden sich im bewaldeten südlichen Teil des Gebietes. Hier findet man schützenswerte Vorwald- und Waldstrukturen mit den dazugehörigen Zwergstrauchheiden. Da das Obere Pleißetal zu den sehr waldarmen Ackerlandschaften des Gebirgsvorlandes zählt, kommen den noch vorhandenen Wäldern eine besonders hohe ökologische Bedeutung und Schutzfunktion zu.

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