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FND Feuchtbiotop Jerisau

Naturschutz

Der Schutzzweck des Flächennaturdenkmales ist die Entwicklung und Erhaltung der Flächen.

Gründe hierfür sind:

  • Erhaltung der natürlichen Bodenfunktion (Bedeutung für die Biotopvernetzung),
  • Erhaltung eines vielstrukturierten Feuchtbiotopes (Lebensraumes gefährdeter Pflanzen- und Tierarten),
  • Entwicklung und Erhaltung einer renaturierten Feuchtwiese (Lebensraum für gefährdete Pflanzen- und Tierarten von Feuchtstandorten),
  • Erhaltung und Entwicklung einer reich strukturierten Offenlandschaft (Lebensraumes gefährdeter Pflanzen- und Tierarten des Offenlandes),
  • Erhaltung eines Altwasserrestes der Zwickauer Mulde (Lebensraumes gefährdeter Pflanzen- und Tierarten der Fließgewässer).

Das Feuchtbiotop befindet sich ca. 100 m südlich A4, am Ziegeleigraben Jerisau im hinteren Teil eines Betriebsgeländes. Ein 1,5 m breiter Bach, der sein Wasser von der Lipprandiser Flur heranführt, tangiert auf der Ostseite das Objekt. Durch einen zurückgestauten Vorfluter haben sich mehrere kleine Tümpel sowie eine Feuchtwiese herausgebildet.
Das unmittelbar an der Autobahn liegende, kleinflächig ausgeprägte Gebiet besitzt als Sekundärbiotop eine ökologisch hohe Bedeutung. Die Strukturvielfalt und des kleinräumige Nebeneinander verschiedenster Lebensräume (Röhricht, Kleinteich, Bachlauf, Feuchtgebüsch) begründen die Mannigfaltigkeit des Arteninventar.

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