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abgesägte und umgestürzte junge Linde

18. Juli 2023 Landkreis Zwickau

Zehn Bäume wurden einfach umgesägt und liegen gelassen. Linden, Eichen, Ahorn, und eine Hainbuche fielen an Straßenrändern zwischen Glauchau und Meerane, zwischen Remse und Waldenburg, in Mülsen und in Werdau der sinnlosen Zerstörungswut zum Opfer.

Mit Erschrecken musste am Montagmorgen, dem 17. Juli 2023, gegen 10 Uhr, von der Straßenmeisterei Hermsdorf, Außenstelle Glauchau, festgestellt werden, dass drei Winterlinden an der S 288, Ortsausgang Glauchau in Richtung Höckendorf/Meerane, etwa 240 Meter nach der Ortstafel Glauchau auf der rechten Seite an einer Sitzgruppe mit der Bezeichnung „Heimatblick“ Opfer sinnloser Zerstörungswut geworden waren.

Doch das sollte nicht die letzte böse Nachricht sein, die das Straßenbauamt seitens der Straßenmeistereien des Landkreises Zwickau an diesem Tag und heute erreichte.

Auch an der K 7370 zwischen Remse und Waldenburg, Höhe Sportplatz, wurde gesägt. Auch hier war eine Winterlinde zum Objekt blinder Gewalt geworden.

Alle vier Linden waren zwischen elf und 14 Jahren alt und gesund.

Ebenso am 17. Juli musste die Straßenaufsicht der Straßenmeisterei Zwickau bei ihrer Kontrolle feststellen, dass drei Jungbäume an der S 286 Mülsen (Graurock) in Fahrtrichtung Kreisverkehr umgesägt worden waren. Es handelte sich um einen Silberahorn, einen Feldahorn und eine Hainbuche.

Auch von der Straßenmeisterei Werdau kam eine Schadensmeldung. In der Nacht vom 17. zum 18. Juli 2023 ist es dort zu einem Vorfall gekommen. Auf der B 175 Ortsausgang Werdau wurden in Höhe des Kreisverkehrs S 293 drei junge Eichen gefällt.

„Ich hoffe, dass keine weiteren Schadensmeldungen im Amt eintreffen“, so der Leiter des Straßenbauamtes Lars Prüfer. „Mein Apell geht an alle Kraftfahrer, falls Sie Zeuge solcher Taten werden oder geworden sind, geben Sie die entsprechenden Informationen an die zuständigen Polizeireviere weiter! Wir haben bzw. werden jeden dieser Fälle zur Anzeige bringen und hoffen, dass die Täter gefunden und für ihre sinnlosen Aktionen zur Verantwortung gezogen werden. Der entstandene Schaden kann aktuell noch nicht beziffert werden. Er wird sich auf mehrere tausend Euro belaufen“, schätzt der Amtsleiter ein.

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