Auch kommt es immer wieder zu Bränden von Müllsammelfahrzeugen, weil unter anderem Spraydosen, Ölkanister oder sonstige leicht brennbare Materialien verbotenerweise in den bereitgestellten Abfallbehältern entsorgt werden. Beim Verpressen des Materials im Sammelfahrzeug kann durch Reibung leicht Funkenschlag und Feuer entstehen.
Falsche Abfallentsorgung ist kein Kavaliersdelikt, sondern kann zur Gefahr für Leib und Leben führen. Auch wenn im konkreten Fall glücklicherweise keine Explosionsgefahr bestand, lassen sich solche zeitaufwändigen und kostenintensiven Einsätze ganz einfach vermeiden – mit sachgerechtem Umgang mit Abfällen und konsequenter Abfalltrennung.“
Grundsätzlich gilt dabei:
In die Blaue Tonne gehört alles, was ausschließlich aus Papier und Pappe besteht.
In die Biotonne gehören pflanzliche Reste.
In die Glascontainer kommen nur Verkaufsverpackungen aus Glas.
In die Gelbe Tonne gehören alle Verkaufsverpackungen, die nicht aus Papier, Pappe oder Glas bestehen, wie entleerte Dosen und Becher aus Kunststoff und Weißblech, Spraydosen sowie Tetrapacks.
Und in die Restabfalltonne wird der „Rest“ entsorgt – jedoch keinesfalls Akkus, Batterien sowie sämtliche Elektrogeräte, welche immer wieder Brände in Entsorgungsfahrzeugen und Entsorgungsanlagen verursachen. Diese müssen im Handel oder an den Annahmestellen des Landkreises abgegeben werden.
Für spezielle Abfälle (zu denen unter anderem auch Waffen und Munition zählen), bei denen sich die Abfallbesitzer unsicher über den korrekten Entsorgungsweg sind, hilft das Amt für Abfallwirtschaft über die Service-Hotline unter 0375 4402-26600 gerne weiter.
Ausführlichere Sortierhinweise:
